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Meine Vision - polyvagalinformiert

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Image by Chris Charles

Meine Vision - polyvagalinformiert

Im Jahr 2075, in 50 Jahren von heute, bin ich 88 Jahre alt und die Welt hat tiefgreifende Veränderungen erfahren. Trauma und die Auswirkungen von psychischen Belastungen werden nicht nur als Gesundheitsprobleme verstanden, sondern als gesellschaftliche Priorität, die von allen Bereichen des Lebens aktiv adressiert wird. Der Prozess, der mit Entstehung der Psychotraumatologie nach dem ersten Weltkrieg entstand, ist weit fortgeschritten, und die globale Gemeinschaft hat sich erfolgreich darauf ausgerichtet, Traumata zu verhindern, frühzeitig zu erkennen und umfassend zu behandeln. 

Im Jahr 2075 hat das Gesundheitssystem weltweit eine polyvagale Perspektive auf Gesundheit und Heilung integriert. Psychische Gesundheit ist nicht mehr von der physischen Gesundheit getrennt, sondern wird als Teil eines ganzheitlichen Ansatzes verstanden, der den Vagusnerv und die regulierende Rolle des autonomen Nervensystems in den Mittelpunkt stellt.

Gesellschaftliche Transformation

Im Jahr 2075 ist die Gesellschaft weltweit auf ein neues Verständnis von psychischer Gesundheit und Trauma ausgerichtet. Das Thema Trauma ist aus der Tabuzone herausgetreten und wird offen und ohne Stigma diskutiert. Die Gesellschaft hat gelernt, dass psychische Gesundheit genauso wichtig ist wie körperliche Gesundheit. Jeder Mensch, der ein Trauma erlebt hat, kann auf eine nahtlose und zugängliche Unterstützung zählen, ohne Scham oder Vorbehalte.

 

Resilienz ist Teil der Bildung

Menschen werden von klein auf in der Bewältigung von Belastungen und Traumata geschult. Schulprogramme weltweit lehren nicht nur kognitive Fähigkeiten, sondern auch emotionale Intelligenz und Resilienztechniken. Das Erkennen und Umgehen mit eigenen und fremden Traumata ist ein grundlegender Bestandteil der sozialen Bildung.

Der  Bildungssektor vermittelt nicht nur Wissen, sondern berücksichtigt auch den emotionalen und körperlichen Zustand der Lernenden. Das Verständnis von physiologischer Sicherheit und Stressbewältigung spielt eine zentrale Rolle im Unterricht und in der Schulbildung.

Das Lernen wäre nicht nur auf kognitive Fähigkeiten fokussiert, sondern auch auf die Förderung eines stabilen, ruhigen und sicheren Nervensystems. Lehrpläne würden Übungen zur Selbstregulation und emotionaler Intelligenz beinhalten, um die Fähigkeit zur sozialen Verbindung und Zusammenarbeit zu stärken. Lehrer wären gut ausgebildet, um die Bedürfnisse von Schülern zu erkennen, die durch frühkindliche Traumata oder chronischen Stress beeinträchtigt sind, und sie durch achtsame Praxis und körperorientierte Ansätze zu unterstützen.

Menschen, die aufgrund von Trauma, Neurodivergenz oder sozialen Ungleichheiten besonderen Herausforderungen begegnen, werden mit Verständnis und Unterstützung behandelt. Schulen können stärker auf individuelle Bedürfnisse eingehen und verschiedene Arten des Lernens anerkennen. Besonders der Zusammenhang zwischen körperlicher Sicherheit und kognitiver Leistung wird stark etabliert.

Image by Sebastian Coman Travel
Image by Emily Shirron

Traumasensible Gesellschaft

Öffentliche Räume, Arbeitsplätze, Gesundheitseinrichtungen und sogar die Medien sind darauf ausgerichtet, traumasensibel zu sein. Jede Institution berücksichtigt die psychischen Bedürfnisse der Menschen und bietet eine Umgebung, die Heilung, Verständnis und Unterstützung fördert.

Es gibt keine Benachteiligung aufgrund von Traumaerfahrungen mehr. Menschen, die Traumata erlebt haben, sind keine Randfiguren mehr in der Gesellschaft. Sie sind als gleichwertige Mitglieder anerkannt und unterstützt, unabhängig davon, ob es sich um Kriegstraumata, Missbrauchserfahrungen, Naturkatastrophen oder andere Belastungen handelt.

In einer traumasensiblen und polyvagalinformierten Gesellschaft basieren zwischenmenschliche Beziehungen auf den Prinzipien von Sicherheit, Vertrauen und Verbindung. Der soziale Umgang miteinander wäre stärker auf das Wohlfühlen und Emotionales Lernen ausgerichtet.

 

Der Umgang mit Konflikten und Herausforderungen in Beziehungen würde nicht nur auf verbalen und kognitiven Methoden beruhen, sondern auch auf einer körperorientierten Herangehensweise, um Konflikte zu lösen und zu heilen. Gemeinschaften würden regelmäßig Verbindung üben, wie z.B. gemeinsames Atmen, Körperarbeit und Dialogmethoden, die die sichere soziale Bindung stärken.

 

Die Gesellschaft spricht das Thema kollektives Trauma offen an, mit einem besonderen Fokus auf Traumaintegration. Gesellschaftliche Märkte, politische Institutionen und soziale Bewegungen würden auf die Notwendigkeit hinweisen, die Kollektive Nervensystemregulation zu stärken, um eine tiefere, nachhaltigere sozial-emotionale Gesundheit zu fördern.

Das Gesundheitswesen ist im Jahr 2075 stark auf psychische Gesundheit ausgerichtet, Trauma wird gleichwertig zu physischen Erkrankungen behandelt.

 

Präventive Gesundheitsversorgung: Das Gesundheitssystem umfasst präventive Maßnahmen für alle Bürger. Es gibt keine langen Wartelisten für psychische Betreuung mehr. Jeder Mensch hat Zugang zu sofortiger, evidenzbasierter Traumafürsorge und kann bei Bedarf eine Behandlung erhalten, die auf seinen speziellen Bedarf abgestimmt ist. Traumatherapeut*innen und psychosoziale Fachkräfte sind ebenso gut vertreten wie Allgemeinmediziner*innen oder andere Gesundheitsdienstleister*innen.

Jeder Mensch hat Zugang zu traumafreundlichen Gesundheitsdiensten. Traumatherapien sind nicht mehr nur für Menschen in akuten Krisen oder mit spezifischen Traumata verfügbar, sondern für alle, die Unterstützung benötigen. Programme zur psychosozialen Resilienzförderung sind in allen öffentlichen und privaten Einrichtungen integriert, vom Arbeitsplatz bis zur Schule.

 

Das Gesundheitssystem berücksichtigt alle Arten von Traumata – körperlich und emotional – und behandelt sie mit einer holistischen Herangehensweise. Psychische und physische Gesundheit sind nicht mehr getrennte Bereiche, sondern werden als ganzheitlicher Bestandteil des Wohlbefindens behandelt.

Politische und gesellschaftliche Strukturen

 Im Jahr 2075 haben viele Länder, darunter auch Deutschland, ein weltweit koordiniertes System zur Traumaprävention entwickelt. Die Politik ist stärker auf das Wohl des kollektiven Nervensystems der Gesellschaft ausgerichtet sein. Es ginge darum, gesellschaftliche Sicherheit zu schaffen, sowohl auf einer physischen als auch auf einer emotionalen Ebene.

 

Die Vereinten Nationen und andere internationale Organisationen haben Richtlinien zur Traumaprävention verabschiedet, die auf allen politischen Ebenen umgesetzt werden. Regierungen und Gesellschaften haben das rechtliche Framework entwickelt, um die Rechte traumatisierter Menschen zu schützen und zu fördern.

Konfliktbewältigung und Friedenssicherung haben auf der Weltbühne Priorität. Länder und internationale Organisationen haben Mechanismen etabliert, um Traumata in Konflikten zu verhindern, durch präventive Diplomatie, Friedensprozesse und psychologische Hilfe in Krisensituationen.

 

Das Thema Kindeswohl und -schutz hat eine zentrale Rolle in der internationalen Politik. Kinder, die durch Konflikte, Missbrauch oder Vernachlässigung traumatisiert wurden, erhalten sofortige Unterstützung und haben Zugang zu Bildungs- und Entwicklungsprogrammen, die auf ihre Bedürfnisse abgestimmt sind.

 

Wirtschaft und Arbeitswelt:

Die Arbeitswelt hat sich dahingehend verändert, dass der psychische Wohlstand der Arbeitnehmer genauso ernst genommen wird wie ihre physischen Bedingungen.

 

Trauma-sensible Arbeitsplätze:

 Unternehmen haben traumafreundliche Arbeitsumgebungen geschaffen, die sich an den Bedürfnissen der psychischen Gesundheit ihrer Mitarbeiter orientieren. Dies umfasst sowohl flexible Arbeitsmodelle als auch Programme zur psychosozialen Unterstützung.

 

Wirtschaftliche Resilienz:

In Krisenzeiten setzen sich Unternehmen und Regierungen verstärkt für die psychosoziale Stabilität der Bevölkerung ein, was langfristig auch die Wirtschaft stärkt. Arbeiter und Unternehmen profitieren von der Förderung von Resilienz und mentaler Gesundheit als grundlegende Wirtschaftsfaktoren.

 

Kulturelle und soziale Transformation:

Kulturell hat sich ein neues Verständnis von psychischer Gesundheit und Trauma in der Gesellschaft verankert. Es gibt keine Scham oder Stigmatisierung mehr in Bezug auf traumatische Erfahrungen. Stattdessen wird Trauma als ein Teil des menschlichen Erlebens anerkannt, und es wird Wert auf Gemeinschaftsunterstützung und Resilienzförderung gelegt.

 

Kunst und Medien:

Die Kunst hat einen wichtigen Beitrag dazu geleistet, Trauma zu verarbeiten und zu integrieren. Filme, Literatur, Musik und Kunst behandeln das Thema Trauma offen und tragen zur gesellschaftlichen Aufklärung bei. Medien haben eine heilsame Kraft, indem sie Geschichten erzählen, die inspirieren zur Regulation des Nervensystems beitragen.

Image by David Brooke Martin
Image by Tristan Ramberg

Im Jahr 2075 ist die Welt weitestgehend eine traumasensible Gesellschaft, in der Prävention, Integration und das Verständnis für Trauma in allen Lebensbereichen zu finden sind. Der Fokus liegt auf Frühintervention, Prävention und Unterstützung für alle Menschen, unabhängig von ihrem Hintergrund. Es gibt kein stigmatisiertes „Trauma“ mehr, sondern eine gemeinschaftliche Verantwortung für das Wohlergehen jedes Einzelnen. Trauma ist nicht mehr eine Quelle von Verzweiflung und Scham, sondern ein Prozess, der durch Mitgefühl, Wissen und Unterstützung geheilt werden kann.

 

Das Verständnis des Vagusnervs und der polyvagal-theoretischen Prinzipien sind tief in den Alltag integriert. Die Gesellschaft ist auf emotionale Sicherheit, körperliche Resilienz und soziale Verbundenheit ausgerichtet, sowohl auf individueller als auch auf kollektiver Ebene. Gesundheit, Bildung, Arbeit und soziale Beziehungen ist durch das Verständnis der Rolle des autonomen Nervensystems in menschlichem Verhalten und Kommunikation transformiert. Die Gesellschaft erreicht durch die Förderung von empathischen, sicheren und vertrauensvollen Verbindungen in allen Bereichen des Lebens ein höheres Maß an psychischer und sozialer Gesundheit.

*Dieser Text wurde mit Hilfe von ChatGPT, einem KI-gestützten Textgenerator von OpenAI erstellt.

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